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Tragbarer Erdsitz I

Immer wieder kommt es vor, das man an einer bestimmten Stelle im Revier etwas ausmacht, was es zu bejagen gilt. Allerdings ist es nicht immer direkt vor den fest installierten Sitzeinrichtungen.

Eine tragbare Alternative ist Gold wert. Die kann man sich natürlich kaufen oder auf einen selbstgebauten Sitz zurück greifen.

Ich benutze meinen Eigenbau-Erdsitz. Holzrahmen mit Schanier und Sitzbrett, Tarnung davor – fertigt.

Diesen Sitz transportiere ich mit dem PKW und trage ich zum Einsatzort. Aufgestellt ist er sofort einsatzbereit. Und für das Wild als solchen ersteinmal nicht erkennbar. Ich lege noch einen Sandsatz auf die Ecke und habe dadurch immer eine sichere Gewehrauflage. Mit den beiden Holmen hebe ich den Sitz an und drehe ihn in Richtung Wildvorkommen so, das ich immer eine optimale Schussrichtung habe.

Aus etwas Entfernung fügt sich der Sitz in die Landschaft ein. Mit etwas natürlicher Deckung drumherum ist es noch besser. Aus dieser Position soll der Knick vorn beobachtet werden. Kürzeste Entfernung rund 150 Meter. Nach links weiter bis 220 Meter.

Aus dieser Entfernung ist ein sicherer Schuss mit der 6,5×65 RWS kein Problem. Das Schmidt&Bender 2,5-10×56 bringt die Kammer sicher auf das Kreuz im Absehen 4. Der Deutsche Stecher garantiert einen verzugsfreien Schuss. So geschehen auf 180 Meter. Der Bock ging durch den Knick und legte sich auf den Einschuss nieder.